21. Februar 2008, Seppatoni
Während heute ein integrierter Akku in einem Handheld absoluter Standard ist, war dies 1989 noch reines Wunschdenken. Dass der Game Boy aufgrund dessen ein ausserordentlicher Batteriefresser war, ist nicht von der Hand zu weisen. Da der ganze Spass für den Zocker mit der Zeit ziemlich ins Geld ging, hatte Nintendo mit dem Battery Pack, so die englische Bezeichnung, eine externe Lösung parat.

Für rund DM 70.00 konnte man das „wiederaufladbare Batterieset mit Netzteil“ erwerben. Game Boy-typisch kam das Battery Pack in grauer Farbe mit violettem Schriftzug daher. Mit 7 cm Länge und 5 cm Breite war der Akku relativ gross und auch das Gewicht war nicht unerheblich. Dank Belt-Clip konnte man das Gerät am Gürtel befestigen. Angeschlossen wurde das Battery Pack über ein Kabel an den entsprechenden Anschluss des Handhelds auf der linken Seite. Ein weiteres Kabel verband den Akku mit der Steckdose. Voll aufgeladen sorgte das graue Klötzchen für bis zu zehn Stunden Spielspass. Zusätzlich konnte auch direkt ab der Steckdose gezockt werden. Der Akku ist nahezu beliebig oft wiederaufladbar, erst nach etwa 1000 Verwendungen lässt die Leistung merklich nach.

Später brachte Nintendo auch noch das Battery Pack II auf den Markt. Etwas kleiner und leichter präsentierte sich die neue Version, zudem wurde der Akku nun via einer Art Docking Station aufgeladen. Ansonsten veränderte sich nichts gegenüber dem Original.